LEANING INTO THE WIND Film Filmografien

Filmografien / Biografien

Thomas Riedelsheimer

Regie, Kamera, Montage

Geboren 1963. Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München von 1984 bis 1991. Seit 1986 ist Thomas Riedelsheimer als Filmemacher, Kameramann und Cutter tätig, ausgezeichnet u.a. mit zwei Deutschen Filmpreisen. Zu seinen Regiearbeiten zählen DANN WERDEN SIE SCHON SCHIEßEN (1987, nominiert zum Grimme-Preis), SPONSAE CHRISTI (1992, Grimme-Preis in Gold) und METAMORPHOSEN (1997, Filmförderpreis München). 2001 folgte RIVERS AND TIDES – ANDY GOLDSWORTHY WORKING WITH TIME, der u.a. mit dem Deutschen Filmpreis, dem Deutschen Kamerapreis, dem Preis der Deutschen Filmkritik und den Hauptpreisen auf den Festivals San Francisco und Montreal ausgezeichnet wurde. Sein nächster Film TOUCH THE SOUND – A SOUND JOURNEY WITH EVELYN GLENNIE (2004) wurde u.a. mit dem Prix Semaine de la Critique in Locarno, dem Deutschen Filmpreis (Beste Tongestaltung), dem BAFTA Scotland Award und als Bester Film mit der Goldenen Taube in Leipzig ausgezeichnet und zum Europäischen Filmpreis und zum Deutschen Filmpreis als Bester Dokumentarfilm nominiert. Es folgten SEELENVÖGEL (2009, ausgezeichnet u.a. mit dem Gilde-Filmpreis als Bester Dokumentarfilm und dem Hauptpreis des Filmfestivals Biberach), BREATHING EARTH – SUSUMU SHINGUS TRAUM (2012; Camerimage: Bester Dokumentarfilm) und DIE FARBE DER SEHNSUCHT (2016).

Gemeinsam mit Stefan Tolz und Thomas Wartmann war Thomas Riedelsheimer bis 2008 Gesellschafter der Produktionsplattform Filmquadrat. 2008 gründete er mit Stefan Tolz die Produktionsfirma Filmpunkt. Er ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie. Seit 2007 unterrichtet er an der Filmakademie in Ludwigsburg, 2009-10 lehrte er an der Emily Carr University in Vancouver. Thomas Riedelsheimer ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in München.

FRED FRITH

Filmmusik

"Fred Frith ist so etwas wie die Ikone der Avantgarde Music geworden“ schrieb Die Zeit bereits 1991. Frith begann im Alter von 5 Jahren mit dem Violinenspiel, später kamen Klavier, Gitarre und Bass hinzu. Mit dem Saxophonisten Tim Hodgkinso gründete er 1968 die Artrock-Band Henry Cow. Nach der Auflösung der Band 1979 spielte er – neben einer Vielzahl von Solo-Projekten – mit so unterschiedlichen Musikern wie John Zorn, Bill Laswell, Brian Eno, The Residents, Robert Wyatt, Heiner Goebbels, Mike Oldfield, Aki Takase, Dave Douglas, Ikue Mori, Louis Sclavis, Bob Ostertag, Sonny Sharrock und Peter Brötzmann. Fred Frith gründete u.a. so wegweisende Bands wie Massacre (mit Bill Laswell und Charles Hayward) oder Skeleton Crew (mit Tom Cora und Zeena Parkins). Daneben schuf er zahlreiche Kompositionen für Theater, Tanz und Film. Zu seinen Filmarbeiten zählen OSTKREUZ (1991, Regie: Michael Klier), BEFORE SUNRISE (1995, R: Richard Linklater), Sally Potters ORLANDO (1992), TANGO LESSON (1997) und RAGE (2009), MIDDLE OF THE MOMENT(1995, Regie: Humbert/Penzel), L’AMOUR, L’ARGENT, L’AMOUR (2000, Philip Gröning), GAMBLING, GODS AND LSD (2002, R: Peter Mettler), EL TIEMPO QUE SE QUEDA (2007, R: José Luis Torres Lleiva) und ZEN FOR NOTHING (2016, R: Werner Penzel).

Nicolas Humbert und Werner Penzel porträtierten Fred Frith 1990 in dem vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm STEP ACROSS THE BORDER. Mit Thomas Riedelsheimer arbeitete Fred Frith bereits bei RIVERS AND TIDES (2001) und TOUCH THE SOUND (2004) zusammen. Für seine Filmmusik für LEANING INTO THE WIND wurde er für den British Independent Film Award nominiert.

Andy Goldsworthy

Geboren 1956 in Cheshire, England, Kindheit in Yorkshire. wo er schon früh immer wieder als Helfer in der Landwirtschaft arbeitete. 1974-75 Studium am Bradford College Of Art, von 1975-78 am Preston Polytechnic in Lancashire. Nach dem Studium lebte Goldsworthy in Yorkshire, Lancashire und Cumbria, 1985 zog er nach Dumfriesshire und Penpont in Schottland, wo er bis heute lebt. Andy Goldsworthy gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Land-Art und avancierte über die Jahre vor allem durch seine Fotobücher zu einem stillen Star der internationalen Kunstszene. Er realisierte Arbeiten rund um die Welt, u.a. in Schottland, England, USA, Frankreich, in Japan, Spanien, am Nordpol und in Australien. Mit Ausstellungen war Goldsworthy u.a. vertreten in London, Yorkshire, Haarlem, St. Louis, Besançon, Nagoya, Tokyo, Osaka, Le Havre, Liverpool, auf der Biennale in Venedig, in Edinburgh, Glasgow, Antwerpen, Toulouse, Paris, Chicago, New York, Moskau, Adelaide, Zürich, San Francisco, München und Berlin. Andy Goldsworthy wurde u.a. mit dem North West Arts Award (1979), dem Yorkshire Arts Award (1980), dem Northern Arts Award (1981, 1982, 1986 und 1989) und dem Scottish Arts Council Award (1987) ausgezeichnet. 1993 erhielt er die Ehrendoktorwürde an der University of Bradford, 2000 wurde er zum Appointed Officer of the Order of the British Empire ernannt.

»Es war immer etwas frustrierend, dass ich immer nur eine Hand machen konnte, weil ich mit der anderen die Blütenblätter auflegen musste, aber nun arbeitet Holly mit mir... Niemand könnte einem näher sein als die eigenen Kinder, um das zu machen, aber es ist ein sehr merkwürdiges Gefühl, dass jemand anderer meine Arbeit macht. Holly macht das sehr gut, aber man hat auch das Gefühl, dass man versorgt wird, dass eine Wunde verbunden wird, zumal die Blätter so rot sind. Es ist eine sehr interessante neue Rolle für mich. Ich bin ja sozusagen hilflos. Das ist schwierig für jemanden wie mich, der nicht gern seine Arbeit delegiert. Noch schlimmer ist... Nein, es ist nicht schlimmer, es ist toll, aber Holly macht das viel besser als ich.« [Andy Goldsworthy]

»LEANING INTO THE WIND inspiriert dazu, die Schönheit in einem einfachen Windstoß zu entdecken und zu staunen, wie Natur sich selbst und uns permanent neu ordnet: Eine faszinierende Erinnerung daran, daß es Kunst gibt, die nicht dazu gemacht wurde, in Besitz genommen zu werden.«
SCREEN DAILY
»LEANING INTO THE WIND ist weniger ein Sequel als eine Fortschreibung von RIVERS AND TIDES, mit dem gleichen meditativen, episodischen, visuell verführerischen Reiz. Der Filmemacher und Kameramann Thomas Riedelsheimer, den es immer wieder an die Schnittstelle von künstlerischem Ausdruck, Natur und – wenn auch unausgesprochen – Spiritualität gezogen hat, ist der kongeniale Partner für Goldsworthys Methoden und Interessen.«
VARIETY
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